Gott an Seiner Schöpfung erkennen.
Zusammenstellung
„Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.“ – 1. Mose 1:1
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Die Schöpfung spricht zu uns – jeden Tag, die ganze Zeit, ruft sie unentwegt Wahrheiten über geistige Gegebenheiten aus. Hast du es heute Morgen vernommen, als du aufgestanden bist. Hast du heute Morgen unter der warmen Dusche irgendwelche Wahrheit über Gott gespürt. Hast du irgendeine Wahrheit geschmeckt, als du deinen Morgenkaffee genossen hast? Hörtest du irgendeine göttliche Wahrheit, als du du einen Vogel singen hörtest? Hast du irgendeine Wahrheit gesehen, als du das Blau des Himmels erblicktest? Was ist es, was du tatsächlich gefühlt, geschmeckt, berührt, gesehen und heute gehört hast? Die ganze Welt ist erfüllt von Seiner Herrlichkeit. Jeden Tag ruft uns die Schöpfung entgegen, Gott ist herrlich! Gott ist der Schöpfer! Gott versorgt uns! Gott ist Liebe! Gott ist da! ... Was immer ich betrachte, fühle, rieche und schmecke trägt in sich die Schönheit Gottes in der Schönheit der Schöpfung. Er, die Pracht hinter allem Schönen. – Steve De Witt [1]
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„Der Himmel verkündet die Herrlichkeit Gottes und das Firmament bezeugt seine wunderbaren Werke. Ein Tag erzählt es dem anderen, und eine Nacht teilt es der anderen mit.“ [2] Lobt den Herrn für Gottes Schöpfung. Alles spricht zu uns vom Herrn.
Wie langsam und still der Herr doch berauschende Dinge macht, etwas wie einen Sonnenuntergang. Wenn der Herr eine Lichtschau veranstaltet, sollten wir anhalten und sie beobachten. Wir sollten auf sie achten. – Solch einen Sonnenuntergang, einen Mondaufgang oder einen Regenbogen oder die Wolken oder jedes Seiner prächtigen, vollendeten Kunstwerke. Einen Schmetterling, eine Blume, einen Baum, einen Sturm oder alles andere, das die Schönheit und Gewalt des Herrn veranschaulicht.
Wenn Er etwas tut, sollten wir darauf achten. Normalerweise geschieht das zu unserem Nutzen, weswegen wir unsere Wertschätzung zeigen sollten, unseren Dank und unser Lob. Die ganze Pracht! Welch herrlicher Himmel! Ich frage mich, wie viele Menschen ihn ansehen, ihn genießen, ihn zu würdigen wissen und Gott für alles danken.
Es ist einmalig, das Kunstwerk des Herrn sehen zu können, trotz der Verschmutzung und Konfusion. Man sollte anhalten und Gottes Machwerk bestaunen, wenn Er so eine wunderschöne Schau auf die Beine stellt. Man sollte anhalten und Seine lieblichen Sonnenuntergänge und anheimelnden Dämmerungen beobachten. Man bestaunt zwar die Kunst eines menschlichen Meisters, doch kein Mensch schuf je etwas so Wunderschönes. Lobe den Herrn! Ich sitze gerne hier und beobachte den Sonnenuntergang.
Selbst nach dem Sonnenuntergang hat sich das Licht noch nicht vom Himmel verabschiedet. Sieh, wie schön es leuchtet! Es lässt sich mit dem Herrn vergleichen: Er ließ die Erde zurück, aber nicht das Licht Seines Wortes als Beweis Seiner ewigen Existenz. Der Anblick Gottes prächtiger Schöpfung erfüllt mit Staunen. Es verleiht dir ein Gefühl der Gleichmut, des Friedens, der Ruhe und der Macht des Herrn und der Harmonie und Anmut Seiner Schöpfung, wenn du gewiss bist, dass Gott noch lebt und immer noch alles kontrolliert. – David Brandt Berg
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Ein Gott, weise genug, mich und die Welt, in der ich lebe zu erschaffen, reicht mir völlig aus, auch auf mich zu achten. – Philip Yancey
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Liebt Gott dich? Das kannst du an der wunderschönen Welt erkennen und spüren, die Er dir zum Leben geschenkt hat. Allein schon, wenn du dich umschaust und die farbenprächtige Schöpfung erblickst, siehst du die Liebe Gottes. Schau die einfach die Welt an, dann weißt du, dass Gott dich liebt. Seine Liebe spricht deutlich aus allem, was er für dein Wohlbefinden geschaffen hat. [3]
Betrachte die Geduld und Gnade Gottes. Jedem jemals geborenen Menschen hat Er Sein Licht gesandt, sein dämmriges Herz mit Gottesliebe zu erleuchten und Seine Liebe zu zeigen. [4] Er gießt Seine Schönheit und Seinen Segen nicht allein auf die Gerechten, sondern sogar auf die Ungerechten, die Seine Liebe und Gnade eigentlich gar nicht verdienen. Fast jeden Tag schickt Er ihnen Sonnenschein und Regen für das Gedeihen der Blumen, schickt ihnen die majestätischen Bäume, das Gras, den Himmel, die Wolken, die Sonne, den Mond, die Sterne, die wunderbare Schöpfung Gottes. [5]
Bist du der Ansicht, Gott liebe dich nicht? Betrachte nur einmal Seine Segnungen – dieses herrliche Leben, diesen herrlichen Lebensraum, diese erstaunliche, prächtige Schöpfung, die du überall um dich herum erblickst, was mehr bleibt Ihm zu sagen? Er hat es nicht nötig, die Welt so wunderschön zu machen. Doch Er schuf sie so, allein für dich! – David Brandt Berg
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Vor 35 Jahren besuchte ich ein Lager in den Bergen. Allein in einem Zimmer betete ich, „Herr, wenn es einen Gott gibt, bin ich für ihn offen. Wenn du echt bist, will ich deine Echtheit kennen. Und Jesus Christus, falls du meine Leben ändern kannst, falls mein Leben einen Sinn hat, würde ich es gerne wissen.“
Und weißt du, was geschah? Mich überkam keine Gänsehaut. Ich musste nicht weinen. Keine helles Licht schien auf mich. Nichts dergleichen.
Aber dennoch war das der Wendepunkt in meinem Leben – denn ich sträubte mich nicht länger gegen Gott. Ich wollte die Wahrheit wissen, selbst wenn sie aus der Reihe tanzte.
Man kann die Wahrheit entdecken, allerdings sollten wir dann anfangs offen sein und sagen, „Mir ist die Wahrheit wichtiger als alles andere.“ Wenn du dann diese Einstellung vertrittst, kannst du die Wahrheit entdecken. Wie?
Zunächst in der Schöpfung. Allein beim Betrachten der Natur lernen wir eine Menge über Gott und über die Wahrheit. Das macht die Wissenschaft so bedeutsam.
Wenn wir z. B. von der Mannigfaltigkeit von über 60000 Käferarten wissen, schließen wir daraus auf Gottes Vorliebe für Vielfältigkeit. Beim Anblick eines Vulkans, einer Flutwelle oder eines Erdbebens erkennen wir die Allmacht Gottes. Das minutiös ausbalancierte Ökosystem lässt uns Gottes ungeheuerliche Organisation erkennen.
In der Bibel steht: „Dabei wissen sie von Gott; Gott selbst hat ihnen diese Erkenntnis gegeben. Denn was Menschen von Gott wissen können, ist ihnen bekannt, er selbst hat es ihnen vor Augen gestellt. Denn seine unsichtbare Wirklichkeit, seine ewige Macht und sein göttliches Wesen sind seit Erschaffung der Welt in seinen Werken zu erkennen. Die Menschen haben also keine Entschuldigung.“ [6]
Ebenso wird Gott uns zur Wahrheit führen mit unserem Gewissen, mit sorgfältiger Betrachtung, mit Seinen Geboten und mit Jesus Christus. – Rick Warren
Erschienen auf Anker im September 2016.
- Steve DeWitt, Eyes Wide Open: Enjoying God in Everything (Credo House Pub., 2012)
- Psalm 19:2–3
- Römer 1:20.
- Johannes 1:9.
- Matthäus 5:45.
- 6. Römer 1:19–20 NeEu
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