Weihnachten: Ein Anlass für Liebe

Dezember 17, 2018

Maria Fontaine

[Christmas: An Occasion to Love]

Von Kindheit an war für viele von uns Weihnachten immer eine besondere Zeit, um die Geburt Jesu zu feiern, Geschenke zu machen und zu empfangen und Zeit mit der Familie und engen Freunden zu verbringen. Die geliebten Weihnachtslieder, die überall auf der Welt gesungen und gespielt werden, sind schön und dauerhaft, nicht nur wegen ihrer ansprechenden Melodien, sondern vor allem, weil ihre Botschaft von einem Vater der Liebe erzählt, der Seinen Sohn in diese Welt gesandt hat, um diese Liebe mit jedem von uns zu teilen, damit wir Ihn in unsere Herzen aufnehmen und ein wunderbares Leben in Liebe führen können, nicht nur jetzt, sondern für immer!

Aber Weihnachten ist nicht nur eine Zeit, um diese Segnungen selbst zu genießen. Es ist auch die größte Gelegenheit des Jahres, der Welt von unserem kostbaren Erlöser zu erzählen. Es ist eine Gelegenheit, wenn die Menschen mehr über die Bedeutung von Weihnachten und die geistige Dimension dieses Tages erfahren wollen, den ein Großteil der Welt feiert. Selbst in Kulturen, die Weihnachten nicht feiern, sind die Menschen oft begierig darauf, die wahre Bedeutung kennenzulernen.

Wir haben die Möglichkeit, die allerbesten Geschenke zu Weihnachten zu machen, nicht nur an diejenigen, die wir am besten kennen und schätzen, sondern auch an Nachbarn und Fremde in unserem Ort, am Arbeitsplatz und anderen Tätigkeitsbereichen. Es gibt diejenigen unter unseren Mitmenschen, deren Herzen müde sind, die nach einem Tröster rufen; diejenigen, deren Leben sündig, krank und traurig ist, die sich nach einem Retter sehnen. Sie suchen einen Retter; sie weinen innerlich nach einem Retter. Sie sind überwältigt von Angst und Unsicherheit, erfüllt von Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, beladen mit Lasten der Bitterkeit und Schuld, gefangen in der Leere, geplagt von Schmerz und Entmutigung und geplagt von Problemen, die zu groß sind, um sie zu lösen. Viele haben keine Ziele, keinen Sinn in ihrem Leben.

Jesus liebt jeden von ihnen und will sie in Seine Arme nehmen. Aber Er, der allmächtig, allwissend und allliebend ist, braucht eure Hilfe! Ihr seid Seine Augen, die ihre Not sehen und sie lieben können, Seine Ohren, die ihren Schrei hören und darauf reagieren können, Seine Stimme, die sie trösten kann, Seine Tränen, die sie berühren können, Seine Arme, die sie umarmen können.

Werdet ihr euer Bestes tun, um ihnen zu helfen? Werdet ihr auch dann geben, wenn es wehtut? Das hat Jesus getan. Er verließ den wunderbarsten Ort, der je geschaffen wurde, um hierher auf die Erde zu kommen, um Unannehmlichkeiten und Erniedrigungen, Spott und Schmerz zu ertragen, damit Er uns retten konnte. Werdet auch ihr die vier Wände eurer Häuser und eurer persönlichen Komfortzone verlassen, um das Unbehagen, die Demütigung, die Müdigkeit, manchmal sogar Skepsis und Spott zu ertragen beim Versuch, die Liebe Jesu mit den Hungernden zu teilen?

Ihr könnt dieses Weihnachten einen Unterschied machen. Selbst der bescheidenste Versuch, das Wenige, das ihr vielleicht habt, zu teilen, wird als ein sehr helles Licht im Leben eines Menschen leuchten. Eure Liebe wird in diesem Jahr noch heller leuchten, weil die Welt dunkler wird, und eure kleine „Kerze“ wird im Leben vieler als ein Strahl der Hoffnung und des Glaubens gesehen und reflektiert, um Verzweiflung und Angst zu überwinden.

Nützt die Gelegenheit, andere zu erreichen. Teilt mit ihnen die gute Nachricht, wie Jesus auf die Erde gekommen ist, um sie zu lieben, wie Er gestorben ist, um sie zu retten, und wie Er wieder auferstanden ist, um sie in eine wunderbare neue Welt zu bringen, die sie jetzt auf Erden erleben und auch für immer im Himmel genießen können. Verkündigt, dass wir den Geburtstag eines lebenden Retters feiern, nicht eines toten Helden – eines lebenden Retters, der auf Erden geboren wurde, damit Er sterben kann, um wieder auferstehen zu können, um uns aus dem bösen Königreich der Sünde und des Todes und der Angst und Einsamkeit zu retten.

Wie Sein Vater Ihn gesandt hat, so sendet Er uns. Seid Jesu Hände. Seid Seine Füße. Seid Seine Augen. Seid Seine Lippen. Heilt die gebrochenen Herzen; tröstet die Trauernden; befreit die Gefangenen; nährt die Hungrigen mit Nahrung, die sie für immer versorgen wird; erweckt diejenigen die in Übertretungen und Sünden gestorben sind; heilt die Kranken in Leib und Seele; begrüßt die Verworfenen, die Entfremdeten, die Ausgestoßenen; gebt den Blinden neues Licht, indem ihr ihnen Jesus, das Licht der Welt, gebt. Predigt das Evangelium den Armen; löst die Fesseln der Bosheit, löst die schweren Lasten, lasst die Unterdrückten frei. Gebt ihnen Schönheit für die Asche, das Öl der Freude für die Trauer und das Kleid des Lobpreises für den schwermütigen Geist. Umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt. 1

Wenn ihr gebt, werdet ihr auch von Gottes Hand erhalten, was ihr braucht, und zwar in der Weise, wie der Herr weiß, dass es das Beste für euch ist. Schaut, was es in Gottes Wort sagt! „Wenn du so handelst, wird dein Licht aufleuchten wie die Morgenröte. Deine Heilung wird schnelle Fortschritte machen. Deine Gerechtigkeit geht dir dann voraus und die Herrlichkeit des Herrn folgt dir nach. Dann wirst du rufen und der Herr wird antworten. Du wirst um Hilfe schreien und er wird antworten: ‚Hier bin ich.‘ … Öffne dem Hungrigen dein Herz und hilf dem, der in Not ist. Dann wird dein Licht in der Dunkelheit aufleuchten und das, was dein Leben dunkel macht, wird hell wie der Mittag sein. Dann wird dich der Herr beständig leiten, und dir selbst in Dürrezeiten innere Zufriedenheit bewahren. Er wird deinen Körper erfrischen, sodass du einem soeben bewässerten Garten gleichst und bist wie eine nie versiegende Quelle.“ 2

Lasst uns nicht mit Weihnachten aufhören! Lasst uns das ganze Jahr über genauso viel teilen und geben und lieben. Lasst uns jeden Tag die Geburt Jesu feiern, Seinen Tod und Seine Auferstehung, die ein neues Leben für alle verspricht!

 

Ursprünglich erschienen im November 1994. Angepasst und neu veröffentlicht im Dezember 2018.


  1. Matthäus 10,8; 11,5; Johannes 20,21; Jesaja 58,6; 61,1, 3.
  2. Jesaja 58,8-11.

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