Oktober 9, 2018
Eine der größten Überraschungen, die wir erleben können, wenn wir in den Himmel kommen, ist zu sehen, was für Jesus wirklich wichtig ist und was weniger wichtig ist.
C. T. Studd, ein Mann, der sein Leben der Missionsarbeit widmete, schrieb ein Gedicht mit dieser denkwürdigen Zeile: „Nur ein Leben, das bald wird vergehen; nur was für Christus getan, bleibt bestehen“.
Viele Menschen heutzutage sind damit beschäftigt, ihr Leben mit dem vergeblichen Bemühen zu verbringen, ihre Zeit, ihr Geld und ihre Energie in Arbeiten, Aktivitäten und Freizeitbeschäftigungen zu investieren, die nicht von Dauer sind und in der nächsten Welt keinen Wert haben werden. Eines Tages werden diese Leute erkennen, dass sie ihr ganzes Leben lang für etwas gearbeitet haben, das in einem Augenblick vergehen wird. Puff! – Im Handumdrehen ist alles weg.
Deshalb sagt Jesus: „Ihr solltet euch um vergängliche Dinge wie Nahrung nicht solche Sorgen machen. Sucht stattdessen, was euch in das ewige Leben führt.“ 1Und „Sammelt keine Reichtümer hier auf der Erde an, wo Motten oder Rost sie zerfressen oder Diebe einbrechen und sie stehlen können. Sammelt eure Reichtümer im Himmel, wo sie weder von Motten noch von Rost zerfressen werden und vor Dieben sicher sind.“ 2Jesus sagt uns, dass wir unsere Zeit und Energie damit verbringen sollen, Dinge zu tun, die in die nächste Welt hinübergehen werden. Er sagt uns, in unsere himmlische Zukunft zu investieren und wir für Dinge mit ewigem Wert arbeiten sollen – Dinge, die auf Liebe basieren. – Christi S. Lynch3
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Das Ziel des Lebens, so Jesus [im Gleichnis vom reichen Jüngling, Lukas 12,13-21], ist atemberaubend einfach: Sei reich an Gott. Wenn das Spiel [des Lebens] vorbei ist, wird alles, was zählt, Gottes Beurteilung unseres Lebens sein. Die Risikokapitalanleger und Hollywood-Stars und Schulhausmeister und somalische Stammesangehörige werden sich vor Ihm auf gleichem Niveau anstellen müssen.
Reich an Gott zu sein bedeutet, eine Seele zu entwickeln, die immer gesünder und besser wird.
Reich an Gott zu sein bedeutet, die Menschen um dich herum zu lieben und miteinander Spaß zu haben.
Reich an Gott zu sein bedeutet, mehr über deine Gaben und Leidenschaften zu erfahren und gute Arbeit zu leisten, um die Welt zu verbessern.
Reich an Gott zu sein bedeutet, großzügig mit deinen Sachen umzugehen.
Reich an Gott zu sein bedeutet, das Vorübergehende zum Diener des Ewigen zu machen.
Jede dieser Dimensionen des Reichtums zählt. Aber Jesus drückte es in zwei großen Geboten aus, die jeweils um ein einziges Wort herum aufgebaut waren: Liebe.
Liebt Gott von ganzem Herzen, mit ganzer Seele, mit ganzem Verstand und mit ganzer Kraft, sagte er. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst ... Niemand kann das tun und in Gottes Augen arm sein. Niemand kann es versäumen, dies zu tun und in Gottes Augen reich sein. – John Ortberg 4
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Wir alle kennen das uralte Sprichwort, wenn man stirbt, „kann man nichts mitnehmen“. Das ist absolut richtig, wenn es um deine materiellen Güter geht. Das körperliche Leben bleibt zurück, und mit ihm alles Materielle. „Was vom Fleisch geboren wird, das ist Fleisch; und was vom Geist geboren wird, das ist Geist.“ 5Die materiellen Dinge dieses Lebens, die heute einen solchen Wert haben, haben im kommenden Leben ihren Wert verloren.
Es ist wie der Witz, den mir ein Freund vor einiger Zeit erzählt hat: Ein reicher Mann, der im Sterben lag, wurde von einem Engel besucht, und er fragte den Engel, ob er einige seiner Reichtümer mit in den Himmel nehmen könne. Der Engel antwortete, dass es zwar nicht üblich sei, aber dass er gehen und fragen würde. Nach seiner Rückkehr sagte er, dass ihm die Erlaubnis erteilt wurde, einen Koffer voll seines Reichtums mitzunehmen. Als der Mann starb, kam er mit seinem Koffer vor die Tore des Himmels, und der Engel erwartete ihn dort. Neugierig darauf, welche Reichtümer der Mann mitgebracht hatte, fragte der Engel, ob er in den Koffer schauen könne und der war voller Goldbarren. Der Engel sah den Mann an und sagte: „Du hast Pflastersteinemitgebracht?“
Was wir in diesem irdischen Leben tun – die Frucht unserer Beziehung zum Herrn, unserer Nachfolge, unseres Befolgens von Gottes Wort, unseres Dienstes an Ihm und anderen, unserer liebevollen Handlungen, – das sind alles Investitionen in die Ewigkeit, und es macht einen Unterschied im Jenseits aus. Und auch der Mangel an solchen Investitionen spielt dabei ebenfalls eine Rolle. Das Leben, das wir führen, die Entscheidungen, die wir treffen, das Gute, das wir tun, die Liebe, die wir geben, all das beeinflusst unsere ewige Zukunft.
Während wir als Christen alle gerettet sind und das ewige Leben haben, werden wir Rechenschaft über unser Leben abzulegen haben, darüber, ob oder wie wir Gott und Seinem Wort gefolgt sind, und werden Belohnung erhalten, je nachdem, was wir in unserem irdischen Leben getan oder nicht getan haben.
„Ja, ich komme bald. Und ich bringe jedem den Lohn mit, der seinen Taten entspricht.“ 6
– Peter Amsterdam
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Ich hatte eine Bekannte, die Jahre damit verbrachte, sehr schwer zu arbeiten und zu sparen, um ein kleines Häuschen zu bauen und zu dekorieren, in dem sie sich wohlfühlen könnte, wenn sie in Rente ging, aber nur ein paar Monate nachdem es fertig war, wurde sie sehr krank und man sagte ihr, sie hätte nicht mehr lange zu leben. Ich besuchte sie eines Tages, und als ich an ihrem Bett saß, sagte sie: „Meine Zeit geht langsam zu Ende. Ich habe das Wenige, was ich hatte, für Dinge ausgegeben, die keinen Wert haben, dort, wohin ich gehe.“ Sie hatte ein Gespür für Werte entwickelt, aber zu spät.
Ich wünsche mir manchmal, dass wir alle Ereignisse des Lebens in die endgültigen Ergebnisse einbetten könnten, zu denen sie führen. Was für eine Veränderung, das unserem Leben bringen würde! Wir würden nicht nach Ausreden für die Zeit suchen, die wir mit Dingen verschwenden, die wenig Wert und Konsequenz haben, und wir würden uns nicht den Trivialitäten hingeben, wenn die ewigen Dinge rufen – Virginia Brandt Berg
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Jimmy Carter ist ein ehemaliger Präsident der Vereinigten Staaten. Er ist auch ein engagierter Christ. Jedes Jahr hielt Carters Hauskirche, die Plains Baptist Church, eine Missionswoche ab, in der die Gemeindemitglieder in die Gemeinde hinausgehen und Menschen ohne Kirchen einladen, an den Erweckungsversammlungen der Kirche teilzunehmen.
Einmal wurde Carter gebeten, in einer anderen Kirche in Georgien zu sprechen. In seiner Vorbereitung entschied er, dass er über sein Engagement in der Missionswoche seiner Heimatgemeinde berichten würde. Er begann aufzuschreiben, dass er es in 14 Jahren geschafft hatte, über 140 Häuser in der örtlichen Gemeinde zu besuchen.
Carter war sehr stolz auf seine Leistung, bis er sein Zeugnis für Christus mit seinem Zeugnis für das politische Amt verglich. Carter erkannte, dass er in seiner Kampagne für den Gouverneur von Georgia 1966 hinausgegangen war und mindestens 300 000 Menschen traf, um sie zu überzeugen, für ihn zu stimmen. „Der Vergleich machte mich stutzig – 300 000 Besuche für mich selbst in drei Monaten und 140 Besuche für Gott in 14 Jahren!“ – Aus Jimmy Carters Autobiographie.
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Jesus sagte: „Das Himmelreich ist auch vergleichbar mit einem Perlenhändler, der nach kostbaren Perlen Ausschau hielt. Als er eine Perle von großem Wert entdeckte, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte die Perle!“ 7Wie viele andere, glaubst du, hatten diese Perle auch gesehen, hatten aber ihren Wert nicht erkannt, oder hatten ihre Mittel bereits für Dinge von weitaus geringerem Wert ausgegeben, oder waren einfach nicht bereit, den Preis zu zahlen?
Was ist deine Perle von unschätzbarem Wert? Welche Dinge bist du bereit um sie zu opfern, damit sie deine Perle wird? Das sind Entscheidungen, die nur du mit Gottes Hilfe treffen kannst. – Keith Phillips
Veröffentlicht auf Anker im Oktober 2018.
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