August 21, 2018
Die Wörterbuchdefinition von „Ruhm“ beschreibt ihn oft als großes Lob, Pracht oder Ehre. Die Herrlichkeit Gottes ist die Herrlichkeit, die von Ihm kommt. Psalm 19, 1 sagt: „Der Himmel verkündet die Herrlichkeit Gottes und das Firmament bezeugt seine wunderbaren Werke.“ Hier wird das Wort Ruhm parallel zu „wunderbaren Werke“ oder Seiner Kraft oder Größe verwendet. …
Im Neuen Testament spricht Jesus von der Herrlichkeit Gottes, indem Er sagt: „Lazarus’ Krankheit wird nicht zum Tode führen; sie dient vielmehr der Verherrlichung Gottes. Der Sohn Gottes wird durch sie verherrlicht werden.“ 1In diesem Zusammenhang sprach Jesus von der Auferstehung des Lazarus vom Tod. Diese Tat würde Gott Ehre bringen und Jesus verherrlichen.
In Apostelgeschichte 7,55 blickte Stephanus kurz vor seinem Tod in den Himmel und sah die Herrlichkeit Gottes. In diesem Zusammenhang bezog er sich auf die Großartigkeit Gottes im Himmel. Im Römerbrief wird der Ausdruck „Herrlichkeit Gottes“ dreimal verwendet. Römer 3, 23 sagt, dass alle gesündigt haben und der Herrlichkeit Gottes nicht gerecht werden. Römer 5, 2 spricht von der Herrlichkeit Gottes im Sinne Seiner Größe. In Römer 15, 7 heißt es: „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat, denn dadurch wird Gott geehrt.“ In diesem Abschnitt wird die Herrlichkeit Gottes im Sinne der Ehre Gottes verwendet.
Die Herrlichkeit Gottes wird an mehreren Stellen in den anderen Schriften des Paulus hervorgehoben. 1. Korinther 10, 31: „Was immer ihr esst oder trinkt oder tut, das tut zur Ehre Gottes!“ Auch hier bezieht sich die Herrlichkeit Gottes darauf, Gott mit seinem Leben zu ehren. Hebräer 1, 3 verwendet den Ausdruck auf andere Weise: „Der Sohn spiegelt die Herrlichkeit Gottes wider, und alles an ihm ist ein Ausdruck des Wesens Gottes. Er erhält das Universum durch die Macht seines Wortes.“ Der Autor bezeichnet Jesus als den Glanz der Herrlichkeit Gottes.
Die Offenbarung drückt die Herrlichkeit Gottes in drei klaren Passagen aus. Erstens spricht Offenbarung 15,8 davon, dass das Heiligtum mit der Herrlichkeit Gottes erfüllt ist. In Offenbarung 21,11 wird die Herrlichkeit Gottes als vom neuen Jerusalem ausgehend beschrieben. Offenbarung 21,23 fügt hinzu, dass die Herrlichkeit Gottes als Licht für die Stadt dient.
Insgesamt wird die Herrlichkeit Gottes in der Schrift auf vielfältige Weise erwähnt. Es kann sich auf Gottes Großartigkeit, Seine Ehre, Seine Schönheit, Seine Kraft und Sein Licht beziehen. Die Herrlichkeit Gottes erkennt In jedem Fall die höchste Kraft des Herrn und unser Bedürfnis an, Ihn anzuerkennen und Ihm zu dienen. – Von Got Questions Ministries 2
„Denn alles kommt von ihm; alles besteht durch seine Macht und ist zu seiner Herrlichkeit bestimmt. Ihm gehört die Ehre in Ewigkeit! Amen.“ – Römer 11, 36 3
Es ist alles für Ihn. Das ultimative Ziel des Universums ist es, die Herrlichkeit Gottes zu zeigen. Es ist der Grund für alles, was existiert, auch für dich. Gott schuf alles zu Seiner Ehre. Ohne Gottes Ehre gäbe es nichts.
Was ist die Herrlichkeit Gottes? Es ist, wer Gott ist. Es ist die Essenz Seiner Natur, die Gewichtigkeit Seiner Bedeutung, die Ausstrahlung Seiner Pracht, die Demonstration Seiner Macht und die Atmosphäre Seiner Gegenwart. Gottes Herrlichkeit ist der Ausdruck Seiner Güte und all Seiner anderen inneren, ewigen Qualitäten.
Wo ist die Herrlichkeit Gottes? Schaut euch einfach um. Alles, was von Gott geschaffen wurde, spiegelt in irgendeiner Weise Seine Herrlichkeit wider. Wir sehen sie überall, von der kleinsten mikroskopischen Lebensform bis zur riesigen Milchstraße, von Sonnenuntergängen und Sternen bis hin zu Stürmen und Jahreszeiten. – Rick Warren
Gottes Kunst
Was auch immer Gottes Gründe für diese Vielfalt sind, für diese Kreativität und Raffinesse im Universum, auf der Erde und in unserem eigenen Körper, der Sinn von allem ist Seine Herrlichkeit. Gottes Kunst spricht von Ihm selbst, reflektiert, wer Er ist und wie Er ist.
Deshalb sind wir berufen, Ihn anzubeten. Seine Kunst, Sein Werk und Seine Schöpfung widerspiegeln die Wahrheit, dass Er glorreich ist. Es gibt keinen anderen wie Ihn. Er ist der König der Könige, der Anfang und das Ende, derjenige, der war und ist und kommen wird. – Francis Chan 4
Gottes himmlische Sphären
Die himmlischen Sphären, die Gott geschaffen hat, funktionieren wie die Räder einer großen Uhr mit perfekter Präzision, nahezu gleichbleibend in Gang und Geschwindigkeit und Grad, so dass diese Dinge praktisch sekundengenau berechnet werden können: Sonnenaufgang und -untergang, Mondphasen, Mondaufgang und -untergang, Gezeiten, Mondfinsternisse und Sonnenfinsternisse. Sie können dir genau sagen, wann sie auftreten und wo sie sichtbar sein werden.
Heutzutage ist die Navigation mit Hilfe von Satelliten so genau, dass man seine Position innerhalb weniger Meter bestimmen kann. Auf dem grenzenlosen Ozean, ohne Orientierungspunkte in Sicht, nichts als ständig wechselnde Wellen, kann man durch die Gewissheit und die feste Position der Sterne und Planeten in Gottes wunderbarem Universum wissen, wo man sich gerade befindet! Gottes wunderbare Schöpfung von Erde, Sonne, Mond und Sternen ist für immer und wird Bestand haben wie der Thron Gottes. Tatsächlich sind sie gewissermaßen der Thron Gottes und verkünden die Herrlichkeit Gottes.
Gott ist ein Geist, der überall, allgegenwärtig, allmächtig, allwissend ist. Man kann Gott nicht auf einen bestimmten Ort oder ein bestimmtes Gebäude beschränken, auf die Kirchen oder Tempel, und schon gar nicht auf die Erde, das Sonnensystem, die Milchstraße oder das ganze Universum! Er sagt, Er sei größer als alles zusammen. Wir können nicht einmal begreifen, wie groß Gott ist. Er ist alles und in allem. 5
Infolgedessen haben einige falsche Religionen Seine Schöpfungen angebetet, weil sie dachten, sie würden Gott in Seiner Schöpfung anbeten, und die, wie der Apostel sagt, „die Schöpfung anstelle des Schöpfers angebetet haben.“ 6Es macht Ihm nichts aus, dass sie Ihn in Seiner Schöpfung und wegen Seiner Schöpfung verherrlichen, aber Er will nicht, dass sie die Schöpfung anbeten, wie manche Menschen – die Felsen und die Bäume – und schon gar nicht die Götzen und die Bilder, die nicht Gottes Schöpfung, sondern die des Menschen sind!
Wir sollen in erster Linie Gott anbeten, und Er wird keine anderen Götter vor sich haben. 7Wir sollen den Schöpfer, Gott den Vater, Jesus Christus Seinen Sohn und Seinen Heiligen Geist anbeten – David Brandt Berg.
Veröffentlicht auf Anker im August 2018
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