Juli 17, 2018
Wenn ihr gebt, werdet ihr erhalten. Was ihr verschenkt, wird zusammengepresst und gerüttelt, in einem vollen, ja überreichlichen Maß zu euch zurückfließen. Nach dem Maß, mit dem ihr gebt, werdet ihr zurückbekommen. – Lukas 3,38 1
Biblische Verantwortlichkeit bietet Hilfe für die weniger Begünstigten. Die Bibel sagt: „Rein und vorbildlich Gott, unserem Vater, zu dienen bedeutet, dass wir uns um die Sorgen der Waisen und Witwen kümmern und uns nicht von der Welt verderben lassen.“ 2
Geben endet nicht mit dem Zehnten. Gott bittet darum, dass das gebende Herz sich auch an die richtet, die es am meisten brauchen – Witwen, Waisen und Arme. Als Christ muss man sich an die Bedürftigen wenden und die Segnungen mit ihnen teilen, die man von Gott erhalten hat. Selbst wenn man versteht, dass Geld nicht befriedigt, kann es für einen Christen schwierig sein, mehr Geld auszugeben, indem er an Bedürftige gibt. Doch die Bibel verspricht: „Gesegnet sind die Großzügigen, denn sie geben den Armen zu essen.“ 4 Der großzügige Mensch – der mit dem Herzen eines Gebers – findet den Segen im Geben. – From www.allaboutgod.com 4
Gottes großzügige Wesensart als Eigentümer aller Dinge zu verstehen, leitet uns in unserer Einstellung zum Geben. Als Kinder eines so großzügigen Vaters sollten wir Seinem Beispiel folgen wollen. Das Wissen, Verwalter von Gottes Besitz zu sein und großzügig mit dem umzugehen, was Er uns anvertraut hat, sollte uns helfen, eine Haltung des fröhlichen und großzügigen Gebens zu entwickeln, sowohl beim Geben an den Herrn durch unsere Zehnten und Opfer als auch beim Geben an andere.
Wenn wir unsere Finanzen dem Herrn und anderen geben, geben wir Gott die Ehre. Ehre den Herrn mit deinem Besitz und schenke ihm das Beste, was dein Land hervorbringt. 5
Als der Apostel Paulus über die Gaben schrieb, die die Philipper dem Werk des Herrn gegeben hatten, verglich er das Geben mit einem Akt der Anbetung. Er behauptete sie sind wie der gute Geruch eines Opfers, das Gott freut. 6 Er verglich die Gaben, die die Gläubigen in Philippi dem Werk Gottes gegeben hatten, mit den Opfern, die im Tempel als Anbetung an Gott verbrannt wurden. 7 Das Buch der Hebräer spricht vom Teilen dessen, was du hast, als ein Opfer, das Gott gefällt. Vergesst nicht, Gutes zu tun und mit den anderen zu teilen, denn über solche Opfer freut sich Gott. 8
Geben ist ein Akt der Anbetung Gottes – Peter Amsterdam
Jesus hat denen, die alles geben, hundertfach versprochen. „Jetzt, in diesem Leben, und in der zukünftigen Welt, das ewige Leben.“ 9 Es mag nicht alles in Dollar und Cent erfolgen; es kann auch in der Form von guten Erfolgen im Dienst oder Schutz oder Bewahrung vor Unfällen oder Krankheiten sein. Gott kann dir auf viele verschiedene Arten Geld sparen, und du kannst Seine Segnungen nicht ausschließlich in finanzieller Hinsicht bewerten.
Also denke an das Scherflein der Witwe. 10 Du kannst sogar dein ganzes Leben einbringen und trotzdem keinen Schaden nehmen, denn Gott wird dich dafür segnen. Wenn dein Motiv richtig ist und deine Absichten gut und rein sind, wird Gott dich dafür segnen, weil du gibst und Er wird dich dafür ehren und gedeihen lassen. Er wird immer mehr als nur zurückzahlen.
„Sollte das Geld nicht ausreichen, dann werde ich dir den Rest bezahlen“ 11 Das sagte der Herr in der wunderbaren Geschichte über den barmherzigen Samariter und den armen Mann, der von Dieben verprügelt wurde. Der barmherzige Samariter nahm ihn mit ins Gasthaus und sagte dem Wirt: „Sollte das Geld nicht ausreichen, dann werde ich dir den Rest bezahlen.“ Der barmherzige Samariter ist wie der Herr, und der Wirt ist wie Sein Verwalter, wie du oder ich. Was auch immer wir ausgeben, um Menschen und ihre Seelen zu retten, Er wird es mehr als nur zurückzahlen. – David Brandt Berg
Gib, was du hast. Für jemanden könnte es besser sein, als du dir vorzustellen wagst. – Henry Wadsworth Longfellow
Blaise Pascal war ein einflussreicher französischer Wissenschaftler, der in den 1600er Jahren lebte. Er schrieb wichtige Arbeiten über Mathematik und Experimentalphysik. Pascal war auch ein ergebener Christ. Er schrieb Bücher über die Gnade und das Leben Christi sowie andere christliche Werke.
Durch all das erkannte Pascal, dass sein Glaube, wenn der auch sehr persönlich sein konnte, nicht nur eigenwillig bleiben durfte.
Seine Liebe zu Gott trieb ihn dazu, die Armen zu lieben. „Ich liebe die Armut“, sagte er, „weil er (Christus) sie liebte. Ich mag Reichtum, weil er den Bedürftigen hilft.“ Zunehmend benachteiligte Pascal sich selbst, damit er mehr geben konnte. Er verkaufte seine Kutschen und Pferde, seine feinen Möbel und Tafelsilber und sogar seine Bibliothek, um den Armen zu geben. Als er einen Vorschuss von 1.000 Franken für seinen Bus [einen Pferdewagen, der mehrere Passagiere befördern konnte], 12 erhielt, schickte er das Geld an die Armen in Blois, die unter einem bitteren Winter gelitten hatten. Anschließend überschrieb er seine Beteiligung an dem Unternehmen den Krankenhäusern von Paris und Clermont.
Als Pascal am 19. August 1662 im Alter von 39 Jahren starb, wurde seine Beerdigung von Familie, Freunden, wissenschaftlichen Kollegen, weltlichen Gefährten, Bekehrten, Schriftstellern besucht, und der hintere Teil der Kirche war mit den Armen gefüllt. Jedem einzelnen Menschen dort hatte Pascal im Laufe seines Lebens geholfen. – Charles Hummel13
Wir verdienen unser Brot mit dem, wofür wir arbeiten, aber wir verdienen uns unser Leben mit dem, was wir geben. – Verfasser unbekannt
Tue alles das Gute, das du kannst,
Mit allen Mitteln, die du hast,
Auf jede erdenkliche Art und Weise,
Wo immer du kannst,
So oft du kannst,
An so vielen Personen wie möglich,
So lange wie möglich.
– John Wesley zugeschrieben
Jeder von euch muss selbst entscheiden, wie viel er geben möchte. Gebt jedoch nicht widerwillig oder unter Zwang, denn Gott liebt den Menschen, der gerne gibt. – 2. Korinther 9,7 14
Veröffentlicht auf Anker im Juli 2018.
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