April 20, 2015
Wahre Liebe, die Liebe Gottes und und die zum Mitmenschen, ist die Lösung für viele Probleme, denen die Menschen zu jeder Zeit und in jeder Generation gegenüberstanden! – Der Geist der göttlichen Liebe Gottes, der uns beisteht, Sein höchstes Gebot zu erfüllen, einander zu lieben. Jesus sagte, die größten Gebote seien als erstes, Gott zu lieben und dann deinen Mitmenschen wie dich selbst. Darin, sagte Er, besteht das ganze Gesetz und alle Propheten, [1] oder, wie Salomo sagte, das gilt für jeden Menschen, Gott Achtung entgegen bringen und tun, was in Seinen Geboten steht. [2]
Gottes Antwort auf die gegenwärtigen und auch die zurückliegenden Probleme ist die Liebe Gottes und zueinander. Darin besteht immer noch Seine Lösung, selbst in solch einer komplexen, konfusen und äußerst komplizierten Gesellschaft wie in der Welt von Heute. Wenn wir Gott lieben, vermögen wir auch andere zu lieben und sogar uns selbst als Seine Schöpfung zu respektieren. Dann können wir Seinen Lebensregeln folgen, denen der Freiheit und des Glücks.
Jesus Selbst sagt, du müsstest wie ein Kind werden, um Sein geistiges Königreich der Freude und des Glücks betreten zu können, ein glückseliger Zustand der Sinne und des geistigen Königreichs Gottes auf Erden. Einem gelehrten Doktor des Gesetzes erklärte er: „Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nie ins Himmelreich kommen!“, [3] und, „Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.“ [4]
Das war natürlich ein ziemlich großes Rätsel für diesen offensichtlich gelehrten Herrn, einem „Rabbi Israels“, an den Jesus sich hier wandte. Für diesen hochgebildeten Gesetzeslehrer bestand die Errettung in Wissen, ausgedehnter Bildung und dem Wissen der Antike, wie der Torah und dem Talmud. Bloß hier behauptete Jesus ihm gegenüber ganz simpel, wie es auch in unserem recht populären Erkennungslied zum Ausdruck kommt, „Du musst ein Baby sein, um in den Himmel zu kommen!“ Anders ausgedrückt, musst du Gottes Liebe und Wahrheit als das Wort des Himmlischen Vaters an Sein kleines Kind – dich –und durch die Guten Nachricht Seiner Liebe, wie sie in Seinem Sohn Jesus Christus manifestiert wird, akzeptieren.
Dass diese simple Wahrheit für diesen gelehrten Rabbi äußerst schwierig zu verstehen war, geht offensichtlich aus seiner Reaktion und buchstäblichen Interpretation hervor, in der er sich fragt, ob Jesus von einer Art physischem Wunder einer körperlichen Wiedergeburt sprach. Doch Jesus beeilte sich, zu erläutern, dass Er nicht von einer körperlichen Geburt aus einer Wasserblase sprach, sondern einer geistigen Wiedergeburt des menschlichen Geistes und seiner geistigen Einstellung, das sich durch ein übernatürliches Wunder des Geistes Gottes Selbst vollzieht – so zu sagen das Geschenk eines neuen geistigen Herzens vom Herrn.
Jesu Absicht dahinter war es, klarzustellen, dass wir uns nicht selbst retten können, weder durch unsere guten Werke, noch durch unsere eigene Güte und unsere eigenen Versuche, Seine Gesetze zu halten und Ihn zu lieben, noch durch unser eigenes Bemühen Seine Wahrheit zu finden und ihr zu folgen. Er erklärte, Errettung ist eine Gabe Gottes, erbracht auf dem Wege einer Veränderung unseres Lebens durch ein Wunder, wenn wir Seine Wahrheit in der Liebe Seines Sohnes Jesus durch das Wirken des Geistes Gottes annehmen. Wenn wir Ihn annehmen, wird Sein Geist in uns uns ermächtigen, das Menschenunmögliche zu vollbringen: Gott und Menschen zu lieben.
„Weil Gott so gnädig ist, hat er euch durch den Glauben gerettet. Und das ist nicht euer eigener Verdienst; es ist ein Geschenk Gottes. Ihr werdet also nicht aufgrund eurer guten Taten gerettet, damit sich niemand etwas darauf einbilden kann. Denn wir sind Gottes Schöpfung. [6] Du kannst dich also nicht selber retten, egal wie sehr du gut zu sein versuchst. Du kannst nicht gut genug sein, dir irgendwelche Vorzüge zu verdienen oder die himmlische Vollkommenheit Seiner eigenen heiligen Errettung durch Seine eigene Gnade, Liebe und Barmherzigkeit.
„Wir alle gingen in die Irre wie Schafe. Jeder ging seinen eigenen Weg. Doch ihn [Jesus, Sein eigener Sohn] ließ der Herr die Schuld von uns allen treffen.“ [7] Lies selbst den Rest des 53. Kapitels von Jesaja, dem Propheten des Alten Testaments, wenn du nach einem schönen Bild der Liebe Gottes suchst, wie es in Seinem Sohn dargestellt wird, der die Strafe unserer eigenen Sünden auf Sich an den Pfahl nimmt. „Er wurde aus der Haft und dem Gericht genommen. … Er wurde den Lebenden entrissen und starb für die Sünden meines Volkes. Wenn sein Leben jedoch als Opfer für die Sünde dargebracht wird, … denn er hat sein Leben geopfert . … Tatsächlich aber hat er die Sünden vieler getragen.“
„Und wie Mose in der Wüste die Bronzeschlange auf einem Pfahl aufgerichtet hat, so muss auch der Menschensohn, an einem Pfahl aufgerichtet werden, damit jeder, der glaubt, das ewige Leben hat. Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.“ [8]
Errettung ist ganz einfach! Du brauchst nur Jesus, Gottes Sohn, als deinen Retter annehmen, indem du Ihn in dein Herz bittest. Das kannst du sofort machen, wenn du Gottes Antwort auf deine Probleme erhalten möchtest, und wenn Seine Liebe dein Herz und dein Leben mit unaussprechlicher Freude und vollem Ruhm mit einem neuen Plan und Sinn im Leben erfüllen soll. Er ist einfach so wunderbar! Warum Ihn nicht einmal ausprobieren?
Wie ich es meinen Kindern erklärte, als sie noch klein waren: „Gott ist unser großer Vater im Himmel und wir sind Seine Kinder auf der Erde. Wir alle sind ungezogen gewesen und verdienen eine Tracht Prügel, oder nicht? Doch Jesus, unser großer Bruder liebte uns und den Vater dermaßen, dass Er wusste, die Schläge würden uns beiden schmerzen, weswegen Er sich anbot, sie für uns auf Sich zu nehmen. Gott ließ Ihn gewähren und versprach, uns zu vergeben, wenn wir Jesus lieben und Ihm dafür danken würden, wenn wir Seinen Geist in unserem Herzen und Leben von nun an wohnen ließen, Seinem Wort gehorchten, indem wir Ihn andere durch uns lieben ließen.“
Dann leitete ich sie in einem Gebet, und du kannst es jetzt beten, wenn du möchtest: „Lieber Herr, bitte vergib mir, ungezogen und frech gewesen zu sein und eine Tracht Prügel verdient zu haben. Danke, dass du Jesus, Deinen Sohn gesandt hast, meine Prügel auf sich zu nehmen. Ich empfange Ihn als meinen Retter und als Deinen Sohn und bitte Ihn, in mein Herz zu kommen und mir zu helfen, mich gut zu benehmen und Dich und andere durch Deinen Geist zu lieben. Hilf mir, Dein Wort zu lesen, Ihm zu gehorchen und anderen zu helfen. In Jesu Namen. Amen.“
Uns ist klar, viele missverstanden diese urplötzliche, wunderbare und übernatürliche Veränderung des Geistes, des Herzens und Lebens, die sich durch die Kraft des Geistes Gottes in dieser geistigen Verwandlung vollzieht, die der Herr wiedergeboren nennt, oder geistige Wiedergeburt, sie stellt ja auch eine drastische Veränderung dar.
Vielleicht erinnerst du dich, einige dieser Bibelgeschichten gehört zu haben, über urplötzliche Verwandlungen des Lebens, des Sinnes und des Herzens, die sich durch die Kraft von Gottes Geist in einer Krisenzeit in einigen der großen Gestalten Gottes vollzog – wie Abraham, Mose, David, Jesaja, Jeremia, Daniel und einige von denen, die Jesus Selbst rief oder heilte, und Seine eigenen Jünger und auch viele andere Gottesfürchtige in der Geschichte. Du wirst feststellen, dass dies eigentlich nichts Neues ist, sondern etwas, was Gott zu allen Zeiten im Leben der Menschen geschehen ließ.
Gelegentlich geschieht es so plötzlich, so durch und durch und so drastisch, dass es dramatisch wirken und oft missverstanden werden kann. Wie über den Apostel Paulus dachte man, sie wären plötzlich verrückt geworden, da sich ein so unerwarteter Wandel in ihrem Leben, in ihren Gedanken, ihren Worten und ihrem Lebensstil vollzogen hatte.
Ich möchte dich daran erinnern, dass dies ein recht übliches Wunder Gottes in der Geschichte war. Jesus nannte es von Seinem Geist neugeboren sein, und Paulus nannte es die Neugeburt, „Er ist nicht mehr derselbe, denn sein altes Leben ist vorbei. Ein neues Leben hat begonnen!“, und „wer mit Christus lebt, wird ein neuer Mensch.“ [9] Nach der Bibel: „Als neue Menschen, geschaffen … sollt ihr auch ein neues Wesen annehmen.“ [10] Und da es oft eine derart eindrucksvolle Verwandlung und Persönlichkeitsveränderung ist, vergleicht Gottes Wort es mit dem Tod und Begräbnis des Alten und eine Wiederauferstehung des Neuen zu einem absolut neuen Leben und Lebensstil.
Der große Heilige Augustinus war ein Wüstling und Liderjan in seiner Schulzeit. Doch dann, ein Tag nach seiner Bekehrung, – wie er es in seinen eigenen Worten erzählt – schlenderte er die Straße entlang, als ihm eine seiner alten Freundinnen begegnete und er sie nicht zu erkennen schien. Sie dreht sich also ihm zu und ruft ihm nach, „Augustinus, ich bin`s!“ Worauf er erwiderte, „Ich weiß, aber ich bin nicht länger ich!“ Mit den Worten des Apostels: „Ich lebe, aber nicht mehr ich selbst, sondern Christus lebt in mir. Ich lebe also mein Leben in diesem irdischen Körper im Glauben an den Sohn Gottes!“ [11]
Gott lebt immer noch heute und verwandelt immer noch Leben!
Ursprünglich erschienen im Juni 1972. Gekürzt und neu veröffentlicht im April 2015.
[1] Matthäus 7:12; 22:37–40.
[1] Prediger 12:13.
[1] Matthäus 18:3.
[1] Johannes 3:3.
[1] Siehe Johannes 3:1–10.
[1] Epheser 2:8–10.
[1] Jesaja 53:6.
[1] Johannes 3:14–16.
[1] 2. Korinther 5:17.
[1] Epheser 4:24.
[1] Siehe Galater 2:20.
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