Scrooge oder der Versicherungsvertrag

Dezember 9, 2013

Von Jesus in Prophezeiung

Unter Weihnachten versteht man gemeinhin eine Zeit der Wärme, des Glücks, des Wohlwollens anderen gegenüber und des Geistes des Gebens. Für einige jedoch – besonders für diejenigen, die in letzter Zeit jemanden verloren haben, die einsam sind und diejenigen, die schwierige Zeiten durchmachen – scheint es, als würde Weihnachten ihnen all das vor Augen führen, was ihrem Leben fehlte. Es ist leicht, sich Weihnachten verderben zu lassen und dem Fest die Schuld für das Ausmaß seiner eigenen schlechten Laune zu geben.

In Eine Weihnachtsgeschichte nennt Ebenezer Scrooge Weihnachten „Humbug" und fragt ärgerlich, „Welches Recht habt ihr, fröhlich zu sein?" Er betrachtete Weihnachten wie jede andere Jahreszeit und war der törichten Meinung, Glück bestände nur in dem, was einer besitzen würde, das eigene Geld oder darin, seine persönlichen Ansprüche zu erreichen. Zusätzlich dazu, dass an Weihnachten meine Geburt gefeiert wird, wodurch es in sich schon eine besondere Gelegenheit ist, sollte Weihnachten dazu dasein, eine angenehme Zeit zu sein, voller Freude und Liebe. Die Freude Weihnachtens kommt von innen und obgleich, wie Scrooge später entdeckt, Freude nicht deine Taschen mit Gold oder Silber füllt, so kann es dich doch von innen heraus verwandeln und dir eine neue Lebenseinstellung geben.

In dieser Geschichte ist Scrooges Herz von Kindheitsproblemen und von einer fehlgegangenen Romanze verletzt worden, was ihn dazu brachte, sich anderen gegenüber zu versteifen und über ihre Freude verärgert zu sein. Im Gegenzug begegnete ihm nur Kälte und von Furcht ausgelöster Respekt. Am Schluss, als er seinen Irrtum einsah und sein Verhalten wieder gut machen wollte, lernte er, andere zu beschenken, und in Folge wurde er mit Glück und Freude selbst gesegnet.

Eine Moral der Geschichte ist, dass du aus der Schatzkiste der Weihnachtsfreude nur so viel nehmen kannst, wie du selbst dazu beigetragen hast. Um die Müßigkeit und Leere von Scrooges „Humbug" Weihnachten zu vermeiden, kannst du eine Versicherung für Weihnachtsfreude aufnehmen. Es ist ein einfacher Plan: Schenke von deiner Zeit und deinen Bemühungen, um das Leben deiner Nächsten zu verbessern. Gib anderen mehr als du von ihnen zu bekommen erhoffst. Öffne deinen Freundeskreis für die, die einsamer sind als du. Verwirklichst du das, wirst du die Dividenden ernten, die Gott versprochen hat.

Alles zu bekommen, was du dir gewünscht hast, macht aus deinem Weihnachten noch nichts Besonderes; die einzigartige und spezielle Glückseligkeit, die es zu Weihnachten gibt, kommt durch die Liebe und Rücksicht, die man selbstlos mit anderen teilt. Beginne an deiner Versicherung noch heute zu arbeiten.

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In dieser Weihnachtszeit bitte ich dich, über das Geben nachzudenken. Ich bitte dich, dich an das zu erinnern, was ich dir an Weihnachten geschenkt habe, indem ich auf die Erde gekommen bin, und was ich jedem persönlich seither geschenkt habe. Denkt an die kleinen und die großen Dinge; die von mir schnell beantworteten Gebete und die, für die es länger dauerte, die aber ebenso Beweis für meine Hand in deinem Leben lieferten, wegen der Antworten, die du erhalten hast. Nimm dir Zeit über dein Leben nachzudenken aus der Perspektive dessen, was du alles von mir bekommen hast.

 

Jetzt möchte ich dich bitten, über das nachzudenken, was du anderen gegeben hast. Denke einmal an die Momente, als du das Glück und Wohlergehen eines anderen wichtiger erachtetest als dein eigenes. Denk an die Momente in denen du Opfer brachtest, in denen du dich um andere kümmertest, auch wenn es schwierig war. Dann denke an die Segnungen, die du erhalten hast, dafür, dass du etwas an andere gegeben hast.

Jetzt denk darüber nach, was du anderen dieses Jahr schenken wirst. Denk darüber gebetsvoll nach, wer etwas braucht, was du zum Verschenken hast. Denk an die positiven Auswirkungen, die es nach sich zieht, nicht nur in dem Leben derer, denen du etwas gibst, sondern auch in deinem eigenen Leben durch deinen Dienst an anderen. Denke daran, wie ich vor Freude lächeln werde, wenn ich sehe, wie du deine Rolle umsetzt, meine Liebe zu teilen und zu verbreiten.

Ich möchte gerne, dass meine Liebe mit jedem Leben in Berührung kommt. Ich möchte, dass die Schönheit der Gabe des Gebens allen Menschen bekannt ist. Denn große Freude begleitet den Vorgang des aus der Tiefe des Herzens Schenkens.

Darum, meine Kinder, gebt, und es wird euch gegeben werden. Gebt meine Liebe. Gebt meine Wahrheit. Gebt von eurem Dienst. Gebt, was ihr anzubieten habt. Gebt mein Wort an andere. Gebt all denen, die ihr erreichen könnt einen Hauch meines Geistes.

Lasst euer Licht in dieser Welt leuchten, die von Tag zu Tag dunkler wird. Seid meine Weihnachtskerzen, deren Schein die Nacht durchdringt. Meine Liebe kann die finstersten und kältesten Herzen erleuchten. Die Wärme meines Geistes ist ein Teil von dir. Du kannst dein Leben als Tribut an die größte Gabe machen, die jemals verschenkt wurde.

 

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.  – Johannes 3:16

 

 

Weihnachtliche Vorsätze

An dieser Weihnacht möchte ich gerne …

Einen Streit schlichten.

Einen vergessenen Freund finden.

Mich von Misstrauen verabschieden und es durch Vertrauen ersetzen.

Einen Liebesbrief schreiben.

Einige Kostbarkeiten verschenken.

Eine sanfte Antwort geben.

Jugendlichen Mut machen.

Meine Treue in Wort und Tat beweisen.

Ein Versprechen halten.

Zuhören.

Mich entschuldigen, wenn ich falsch lag.

Versuchen, zu verstehen.

Meine Anforderungen an andere Überprüfen.

Zuerst an jemand anderen denken.

Wertschätzen.

Lieb sein.

Sanft sein.

Etwas mehr lächeln.

Meine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen.

Einen Fremden willkommen heißen.

Das Herz eines Kindes glücklich machen.

– Verfasser  unbekannt

Ursprünglich erschienen im November 2001 und Dezember 2005. Aktualisiert und neu herausgegeben im Dezember 2013.

 

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