Januar 17, 2013
Der Himmel verkündet die Herrlichkeit Gottes und das Firmament bezeugt seine wunderbaren Werke. – Psalm 19:1
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Seit Erschaffung der Welt haben die Menschen die Erde und den Himmel und alles gesehen, was Gott erschaffen hat, und können daran ihn, den unsichtbaren Gott, in seiner ewigen Macht und seinem göttlichen Wesen klar erkennen. Deshalb haben sie keine Entschuldigung dafür, von Gott nichts gewusst zu haben. – Römer 1:20
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Die Erde, voll des Himmels,
Und jedes Strauchgewächs lodert vom Feuer Gottes.
– Elisabeth Barrett Browning
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Oft werde ich gefragt, ob ich mir auf meinen einsamen Exkursionen nicht allein vorkomme. Es sollte doch so selbstverständlich scheinen, nicht allein ist zu sein, wenn alles wild, wunderbar, geschäftig und von Gott durchtränkt ist, dass es nicht einfach ist, diese Frage zu beantworten. – John Muir
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Gottes Schöpfung ist der größte Beweis Seiner Existenz. – David Brandt Berg
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„Was ist dieser Gott?“, fragte ich die Erde. Ihre Antwort: „Ich bin es nicht”, und alles auf der Erde gab dasselbe Bekenntnis von sich. Ich fragte das Meer, die Tiefen und was da kreucht und fleucht und bekam die Antwort: „Wir sind nicht dein Gott; suche weiter oben.” Ich fragte die Himmel, die Sonne, den Mond und die Sterne und sie antworteten: „Wir sind auch nicht der Gott, den du suchst.” Dann fragte ich Alles, was sich an den Toren der Sinne drängte: „Erzählt mir etwas über ihn”, und mit großer Stimme antworteten sie: „Er hat uns gemacht!” Meine Frage war mein suchender Blick und sie antworteten mir mit ihrer Schönheit. Das ganze Universum befragte ich nach meinem Gott und bekam die Antwort: „Ich bin nicht ER, doch ER hat mich erschaffen.” – der Heilige Augustin
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Willst du die Welt im Sandkorn sehen
Und Himmel in der Wiesenblume,
Halt die Unendlichkeit in deiner Hand
Und Ewigkeit in einer Stunde!
– William Blake
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Jeder Moment des Lichts und des Dunkels ist ein Wunder. – Walt Whitman
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Wunder ist die Grundlage, etwas anzubeten. – Thomas Carlyle
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Im Fernsehen hörte ich einmal einen Inder sagen, Gott wäre im Wind und dem Wasser, und ich stellte mir vor, wie herrlich das doch war, denn es bedeutete, man könnte in Ihm schwimmen und Ihn spüren, wie Er einem in einer Brise über das Gesicht streicht. – Donald Miller
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Denn er tut große Dinge, die niemand begreifen kann. Er vollbringt unzählige Wunder. – Hiob 5:9
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Wir sind so vom wissenschaftlichen Geplänkel beeindruckt, dass wir den Eindruck haben, nicht behaupten zu können, die Sonnenblume dreht sich, weil sie weiß, wo die Sonne steht. Es ist uns zur zweiten Natur geworden, wortreiche Erklärungen zu bevorzugen. Wir fühlen uns sehr viel wohler, wenn uns versichert wird, die Sonnenblume drehe sich, weil sie heliotrop sei. Das Problem mit solcher Ausdrucksweise liegt darin, zu denken, wir wüssten, was in der Sonnenblume vor sich geht. Aber wir wissen es nicht! Die Sonnenblume ist genauso wie alles andere im Universum ein Geheimnis. – Robert Farrer Capon
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Kein Mensch, keine menschliche Seele wird ohne einen Funken des Göttlichen, der Berührung der Hand Gottes, geschaffen. –
David Brandt Berg
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Die Bibel lässt sich am besten draußen lesen, und je abgelegener desto besser. Zumindest ist das die Erfahrung, die ich gemacht habe. Passagen, die mir drinnen unwahrscheinlich oder unglaubwürdig erschienen, kamen mir draußen ganz normal vor. Das liegt daran, dass wir draußen überall mit Wundern konfrontiert werden; uns ist klar, dass ein Wunder nichts Außergewöhnliches ist, sondern die normale Daseinsform. Es ist unser tägliches Brot. Wer jemals die Anemonen oder die Vögel in der Luft betrachtet hat und über die Unwahrscheinlichkeit ihrer Existenz in dieser warmen Welt innerhalb der kalten und weiten Entfernungen im Sonnensystem nachgedacht hat, wird kaum etwas gegen die Verwandlung von Wasser in Wein haben – was im Grunde nur ein sehr kleines Wunder war. Wir vergessen das größere und immer noch andauernde Wunder, in dem Wasser (mit Hilfe von Erde und Sonnenlicht) zu Trauben wird. – Wendell Berry
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Zwei Dinge erfüllen mich mit Staunen und Wunder, je länger und tiefer ich über sie nachdenke: der Sternenhimmel draußen und das innere moralische Gesetz. – Immanuel Kant
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Gott schuf die Wälder, die winzigen Sterne und die stürmischen Winde – und ich denke mir, dass Er sie teilweise als Ausgleich schuf für die Art von Zivilisation, die den Funken der Freude in unseren Herzen auslöschen will. Er schuf den weiten, offenen Raum für Menschen, die mit Ihm allein sein und reden möchten, abseits der Menge, die alle Andacht töten würde. Dazu denke ich, dass Er manchmal froh darüber ist, wenn wir unsere Sorgen und Pflichten vergessen, um Ihm näher sein zu können – gleich Jesu, als Er sich in die Wüste zurückzog, um zu beten. – Margaret Elisabeth Sangster
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Der Mensch sollte an jedem seiner Lebenstage etwas Musik hören, in etwas Poesie lesen und sich ein feines Kunstwerk anschauen, damit die weltlichen Sorgen nicht den Sinn für das Schöne auslöschen, das Gott unserer Menschenseele eingepflanzt hat. – Johann Wolfgang von Goethe
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Schreib es auf dein Herz, dass jeder Tag der Beste im Jahr ist. – Ralf Waldo Emerson
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Wenn jemand seine Achtung für auch nur einen Teil des Lebens verliert, wird er seine Achtung vor dem Leben als Ganzes verlieren. – Albert Schweizer
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Ich danke dem Herrn für diesen wunderbaren Tag, für die grünlichen Lebensgeister der Bäume und für die blauen Träume des Himmels und für alles Natürliche, das unendlich ist, das JA ist. – E. E. Cummings
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Jemand, der nicht nur das zur Schau gestellte Äußere aller Dinge sieht, sondern auch einen Blick der Seele erhascht, die aus dem hervordringt, dem diese Kleider und Preisgabe gehören – wenn er derjenige ist, behaupte ich, wird er für länger als nur einen Moment sprachlos dastehen, weil er etwas verspürt, ähnlich dem, was die Morgensterne veranlasst, im Chor zu singen. – George MacDonald
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Gott gleicht dem Licht. Wunder gleicht dem Schatten. Wenn du dem Schatten nachjagst, wirst du das Licht nie einholen können. Es könnte sogar verschwinden. Läufst du dem Licht entgegen, wird der Schatten dir nachsetzen. Das ist der Moment, in dem das Herz freudig singt. „Gewiss wird Güte und Gnade mir mein ganzes Leben lang folgen.” – Ravi Zacharias
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Ich halte dafür, dass Dank die höchste Form der Gedanken ist; und Dankbarkeit ist Glück, das durch Wunder bestärkt ist. – G. K. Chesterton
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Mit meiner Seele will ich den Herrn loben.
Herr, mein Gott, du bist sehr groß!
In Ehre und Herrlichkeit bist du gekleidet,
und Licht umgibt dich wie ein Gewand.
Du spannst den Himmel aus wie eine Zeltdecke
und errichtest über den Wolken deine Wohnung.
Du machst die Wolken zu deinen Wagen
und reitest auf den Flügeln des Windes.
Die Winde hast du zu deinen Boten gemacht
und Feuerflammen zu deinen Dienern.
Du hast die Erde auf ein festes Fundament gestellt,
sodass sie durch nichts mehr zu erschüttern ist.
Wasserfluten bedeckten die Erde wie ein Kleid,
hoch über den Bergen standen die Wassermassen.
Doch auf deinen Befehl hin floh das Wasser,
vor dem Grollen deines Donners zog es sich zurück.
Berge schoben sich auf und Täler entstanden so hoch oder tief,
wie du es bestimmt hast.
Dann hast du dem Meer eine Grenze gesetzt,
damit es die Erde nicht mehr bedecke.
Aus Quellen lässt du Bäche in die Täler hinabströmen,
zwischen den Bergen fließen sie dahin.
Sie bringen den Tieren Wasser
und stillen den Durst der wilden Esel.
An den Wasserläufen nisten Vögel und singen im Geäst der Bäume.
Vom Himmel schickst du Regen in die Berge,
du schenkst der Erde reiche Frucht,
die du geschaffen hast.
Du lässt Gras für das Vieh wachsen und Pflanzen sprießen,
zum Nutzen für die Menschen, damit die Erde ihnen Nahrung gibt.
Du gibst Wein, der sie fröhlich macht,
Öl, das den Körper pflegt, und Brot, das ihnen Kraft schenkt.
Auch die Bäume des Herrn sind gut versorgt,
die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat.
Die Vögel bauen in ihnen ihre Nester,
und die Störche wohnen in den Zypressen.
Hoch auf den Bergen liegen Weiden für die Steinböcke,
und die Felsen bieten den Klippdachsen Zuflucht.
Du hast den Mond geschaffen, um die Jahreszeiten zu bestimmen,
und die Sonne, die weiß, wann sie untergehen muss.
Du hast die Dunkelheit geschickt, und es wird Nacht,
in der sich alle Tiere des Waldes regen.
Dann brüllen die jungen Löwen nach Nahrung, die auch sie von Gott erwarten.
Bei Morgengrauen verstecken sie sich an ihren Lagerplätzen, um zu ruhen.
Dann machen die Menschen sich an ihre Arbeit
und haben zu tun, bis es wieder Abend wird.
Herr, welche Vielfalt hast du geschaffen!
In deiner Weisheit hast du sie alle gemacht.
Die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.
Da ist der Ozean, groß und weit,
in dem es von Leben aller Art wimmelt,
von großen und kleinen Tieren.
Sieh die Schiffe, wie sie dahingleiten,
und den Leviatan, den du geschaffen hast, damit er im Meer spielt.
Sie alle warten darauf,
dass du ihnen Nahrung gibst,
wenn es nötig ist.
Mit deiner Hilfe sammeln sie Vorräte.
Du öffnest deine Hand,
um sie zu ernähren,
und sie werden satt.
Doch wenn du dich von ihnen abkehrst,
packt sie die Furcht.
Wenn du ihnen den Atem nimmst,
sterben sie und werden wieder zu Staub.
Wenn du deinen Geist schickst,
wird neues Leben geboren,
und du erneuerst die Erde.
Die Herrlichkeit des Herrn bleibe für immer bestehen!
Der Herr hat Freude an dem, was er geschaffen hat!
Wenn der Herr die Erde ansieht, dann erbebt sie,
wenn er die Berge berührt, dann rauchen sie.
Ich will dem Herrn singen, solange ich lebe.
Ich will meinen Gott loben, solange ich auf Erden bin!
Meine Gedanken sollen ihn erfreuen,
denn auch ich freue mich am Herrn.
- Psalm 104:1-35
Erschienen auf Anker im Januar 2013.
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