August 3, 2021
Vielleicht hattest du den Eindruck, alle deine Probleme würden verschwinden, wenn du Jesus als deinen Retter annimmst, oder zumindest, dass das Leben viel einfacher werden würde. Du hast Seinen Trost und Seine Fürsorge gespürt, aber du stehst immer noch vielen der gleichen täglichen Kämpfe gegenüber.
„Warum, Gott?“, protestierst du vielleicht. „Ich dachte, du würdest meine Probleme lösen!“ Du hast immer noch mit Hindernissen und Problemen, Rückschlägen und Sorgen zu kämpfen. Aber auch wenn es scheinen mag, als sei vieles gleich geblieben – was sich geändert hat, ist, dass du jetzt Hilfe hast.
„Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg“, sagt das bekannte Sprichwort. Das ist in gewisser Weise wahr, aber es lässt den einen, alles entscheidenden Faktor aus: Du brauchst Gott! Du brauchst Seine Macht und Stärke, und Du hast Sein Versprechen dieser allgegenwärtigen Hilfe erhalten, als du Jesus in dein Leben gebeten hast.
Wenn du also finanzielle Probleme hast, oder gesundheitliche Sorgen, oder dich in einer emotional schwierigen Situation befindest, verzweifle nicht. Wenn du Probleme in deiner Ehe oder in anderen Beziehungen hast, verzweifle nicht! Wenn du körperlich beeinträchtigt bist, verzweifle nicht! Wenn du mit dir selbst nicht zufrieden bist, weil du das Gefühl hast, nie so klug oder so attraktiv zu sein, wie du es gerne wärst, verzweifle nicht! Wenn geliebte Menschen oder Freunde deinen neu gefundenen Glauben nicht verstehen oder damit nicht einverstanden sind, dann verzweifle nicht! Jesus wird dir durch diese Schwierigkeiten hindurchhelfen und dir helfen, diese Probleme zu lösen – wenn du Ihn lässt.
Auch wenn sich deine Umstände vielleicht nicht ändern – zumindest nicht sofort – kann Gott dir helfen, dich über die Umstände zu erheben. Wenn die Hindernisse nicht aus dem Weg geräumt werden können, wird Er dir helfen, über oder unter oder um sie herumzugehen. Er wird dir vielleicht nicht alle deine Probleme nehmen, aber Er wird dich durch sie hindurchbringen.
Das Leben eines Christen wird nicht einfacher, es wird besser. Wie wunderbar kann das Leben sein, wenn du gelernt hast, Gottes Kraft und Gnade zuzulassen, dass Er dir hilft, die Hindernisse zu überwinden! Stolpersteine werden zu Sprungbrettern. Aus Gewichten werden Flügel geformt. Du kannst dich anmutig über die täglichen Probleme, Leiden und Nöte des Lebens erheben. – Shannon Shayler
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Es ist manchmal eine beunruhigende Wahrheit für viele Christen, dass wir, obwohl wir durch den Glauben an Christus zu Gott gehören, immer noch dieselben Probleme zu haben scheinen, die uns geplagt haben, bevor wir gerettet wurden. Wir werden oft entmutigt und verzetteln uns in den Sorgen des Lebens.
Die Tatsache, dass sowohl das Alte als auch das Neue Testament dieses Problem auf die gleiche Weise ansprechen, zeigt, dass Gott weiß, welche Probleme und Sorgen in diesem Leben unvermeidlich sind. Dankenswerterweise hat Er uns die gleiche Lösung gegeben, die Er sowohl in den Psalmen als auch im Petrusbrief gegeben hat. „Werft eure Sorgen auf den HERRN, so wird er euch erhalten. Er wird nicht zulassen, dass der Gottesfürchtige stürzt und fällt.“ 1 und „Werft alle eure Sorge auf ihn, denn er sorgt für euch.“ 2
In diesen beiden Versen sind mehrere erstaunliche Wahrheiten enthalten: Gott wird uns unterstützen und aufrechterhalten, Er wird uns niemals fallen lassen, und Er sorgt für uns. Der Reihe nach betrachtet, sehen wir zunächst, dass Gott sowohl Seine Fähigkeit als auch Seine Bereitschaft erklärt, unsere Stärke und Unterstützung zu sein – seelisch, emotional und geistig. Er ist fähig (und vor allem willig!), alles zu nehmen, was uns zu überwältigen droht, und es zu unserem Nutzen einzusetzen.
Er hat versprochen, „alles zum Guten zu wenden bei denen, die ihn lieben und die nach seinem Vorsatz berufen sind.“ Selbst in Zeiten, in denen wir an Ihm zweifeln, arbeitet Er immer noch zu unserem Besten und zu Seiner Herrlichkeit. Und Er hat auch versprochen, dass Er keine Prüfung zulassen wird, die so groß ist, dass wir sie nicht in der Kraft Christi ertragen können, und dass Er einen Ausweg bereitstellen wird. 3 Damit meint Er, dass Er uns nicht stürzen und fallen lassen wird, wie Er es in Psalm 55,22 versprochen hat.
Die dritte Aussage – „Er kümmert sich um dich“ – gibt uns die Motivation hinter Seinen anderen Verheißungen. Unser Gott ist nicht kalt, gefühllos oder launisch. Vielmehr ist Er unser liebender himmlischer Vater, dessen Herz zärtlich zu Seinen Kindern ist. Jesus erinnert uns daran, dass so wie ein irdischer Vater seinen Kindern nicht das Brot verweigern würde, so hat Gott versprochen, uns „gute Gaben“ zu geben, wenn wir Ihn darum bitten. 4
Im Sinne der Bitte um gute Gaben müssen wir zuerst beten und dem Herrn sagen, dass wir hören, was Er in Johannes 16,33 sagt, wo Jesus sagt: „Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt werdet ihr Bedrängnis haben; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Dann sollten wir den Herrn bitten, uns zu zeigen, wie Er unsere Probleme, unsere Sorgen, unseren Ärger, unsere Ängste und unsere Schuld „überwunden“ hat.
Der Herr offenbart uns durch Sein Wort, die Bibel, dass wir „guten Mutes“ sein können, dass wir:
1) Uns über unsere Probleme freuen können, weil Gott sie zu unserem Vorteil nutzen wird: „Denn wir wissen, dass Bedrängnis Geduld erzeugt, und Geduld Bewährung und starker Charakter Hoffnung“ 5;
2) Unsere „Sorgen“ als eine Gelegenheit sehen können, Sprüche 3,5-6 zu praktizieren: „Vertraue auf den Herrn von ganzem Herzen und verlasse dich nicht auf deinen Verstand; auf allen deinen Wegen erkenne ihn an, so wird er deine Pfade leiten.“
3) Unserem Ärger entgegenwirken können, indem wir Epheser 4,32 in der Lutherbibel befolgen: „Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus.“; und
4) Mit allen sündigen Gefühlen umgehen können, indem wir an die Wahrheit von 1. Johannes 1,9 glauben und danach handeln: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“ Alle unsere Probleme können durch einfachen Glauben an Gottes Wort überwunden werden.
Gott ist größer als all unsere Sorgen und Probleme zusammen, und das müssen wir erkennen, wenn wir einen Sieg in unserem Leben haben wollen. Jeder leidet unter diesen Schwierigkeiten, denn die Bibel lehrt, dass die Versuchung dem Menschen „normal“ ist. 6 ... Wenn wir sündigen und es bekennen, vergibt Gott und reinigt uns. Wir brauchen uns nicht zu schämen, sondern sollten Gott beim Wort nehmen, dass Er vergibt und reinigt. ...
So sollten wir jeden Tag, während wir einen Schritt nach dem anderen machen, darum beten, dass Gottes Wort uns leitet, wir Gottes Wort lesen oder hören und über Gottes Wort meditieren, wenn die Probleme, Sorgen und Ängste des Lebens auftauchen. Das Geheimnis, die Dinge Christus zu übergeben, ist eigentlich gar kein Geheimnis - es besteht einfach darin, Jesus zu bitten, unsere Last der „Erbsünde“ auf sich zu nehmen und unser Erlöser zu sein 7, sowie sich Jesus als unserem Herrn im täglichen Leben zu unterwerfen. – Von gotquestions.org 8
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Danke, lieber Jesus, dass du der größte Problemlöser bist. Du bist gekommen, um das größte Problem der Menschheit zu lösen – unser Bedürfnis nach Erlösung und Errettung und Vergebung unserer Sünden. Aber du hast damit nicht aufgehört. Während deines irdischen Lebens hast du so viele andere Probleme gelöst. Als auf der Hochzeit kein Wein mehr da war, hast du mehr Wein geschaffen. 9 Als die Menschen mit ihren gesundheitlichen Problemen zu dir kamen, sogar mit solchen, die sie schon seit vielen Jahren hatten, hast du sie geheilt. 10 Als es keine Nahrung für die vielen Menschen gab, die du lehrtest, und alle hungrig waren, hast du die Brote und Fische vermehrt. 11 Als die ehebrecherische Frau gesteinigt werden sollte, hast du mit großer Weisheit, Demut und Liebe das Leben der Frau nicht nur gerettet, sondern verändert. 12
Und jeden Tag stellst du dich zur Verfügung, um mir zu helfen, meine Probleme zu lösen. Ich danke dir dafür. Ich bin nur ein Mensch. Ich mache Fehler. Ich sage und tue manchmal die falschen Dinge. Manchmal verletze ich andere, ohne es zu wollen. Deshalb brauche ich deine Hilfe so sehr.
Bitte hilf mir, Probleme als Herausforderungen zu sehen, nicht als Sackgassen oder Katastrophen, in dem Wissen, dass du da bist, um mir zu helfen, und dass kein Problem zu groß für dich ist. Danke, dass du es schaffst, jedes Problem und jede Schwierigkeit, mit der ich konfrontiert bin, in ein Sprungbrett zu größerem Fortschritt zu verwandeln. Ich weiß, dass du die Macht hast, mir zu helfen, die Probleme zu lösen, denen ich heute gegenüberstehe, also rufe ich diese Macht jetzt an. Amen. – Maria Fontaine
Veröffentlicht auf Anker im August 2021.
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