Juli 27, 2021
Manchmal lässt Gott Leiden zu, um durch unser Leben und Zeugnis zu sprechen und andere zu trösten. Jesus sagte, die Leiden des blinden Mannes in Johannes 9 dienten dazu, „dass das Werk Gottes in seinem Leben sichtbar werde.“ 1
Gott mag vielleicht in deinem Leben durch Leiden wirken, um andere durch dein Beispiel in deren Krise und Not zu ermutigen. Diejenigen, die Widrigkeiten ertragen, können mit anderen in deren Leiden besser mitfühlen und sich mit ihnen identifizieren. Wir trösten andere auf die Weise, wie wir selbst getröstet werden. „Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater des Erbarmens und der Gott allen Trostes, der uns tröstet in allen unseren Nöten, damit wir diejenigen, die in irgendeiner Not sind, mit dem Trost trösten können, den wir selbst von Gott empfangen haben.“ 2 – Billy Graham 3
Wenn du durch deine eigenen heftigen Prüfungen gegangen bist und festgestellt hast, dass Gott wahrhaftig ist, was Er sagt, dann hast du echte Hilfe anzubieten. Du hast aus erster Hand Erfahrung sowohl mit Seiner erhaltenden Gnade als auch mit Seinem zielgerichteten Plan. Er hat dich durch den Schmerz hindurch bewahrt; Er hat dich immer mehr zu Seinem Ebenbild umgeformt. ... Was du von Gott erfährst, kannst du in zunehmendem Maße an andere weitergeben. Du lernst sowohl die Behutsamkeit als auch die Klarheit, die nötig sind, um die tiefste Not eines anderen Menschen zu heiligen. – David Powlison 4
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Es war einmal ein Mann, der an einem kalten Wintertag unterwegs war. Plötzlich geriet er an eine Stelle mit Glatteis, stürzte und dann „bam“ fand er sich unerwartet r sich auf dem Boden wieder, kalt, nass, gedemütigt und scheinbar allein. Er hatte sich am Ellbogen aufgeschürft und blutete ziemlich stark. Er wollte sich am liebsten in ein Loch verkriechen und verstecken. Sein erster Gedanke war, wie peinlich das war, was passiert war, und er fragte sich, ob irgendjemand gesehen hatte, wie er so abrupt gefallen war. Bevor er es merkte, kniete ein Fremder neben ihm, um seinen Arm zu ergreifen und ihm wieder auf die Beine zu helfen. Er fühlte sich peinlich berührt von der Situation. Der Fremde war jedoch überhaupt nicht damit befasst. Stattdessen konzentrierte er sich darauf, Liebe und Mitgefühl zu zeigen und dafür zu sorgen, dass es dem Mann gut ging. Er wusste, dass er verletzt war, und stand ihm zur Seite, um ihm zu helfen, seine Wunden zu versorgen. ...
Wir bekommen das wunderbare Vorrecht als Brüder und Schwestern in Christus, unserer kämpfenden Familie zur Seite zu stehen und ihnen die Liebe Gottes zu zeigen. Ich liebe das! Wir dürfen daran teilnehmen, ihnen die großen und mächtigen Dinge zu zeigen, die unser Herr und Tröster geben kann. Wir bekommen die Ehre, verletzten und kämpfenden Seelen zu zeigen, dass sie mehr sind als die Diagnose, die sie mit sich tragen. Sie sind der geliebte Sohn oder die geliebte Tochter des Vollenders des Glaubens, Jesus Christus.
Wir können den Kampf nicht beheben, aber wir können uns in Liebe hinknien, einen Arm ergreifen, in Beistand und Liebe, und mit unserem Freund im Kampf sein. – Rodney Holmstrom 5
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„Der Gott allen Trostes.“ Alle Arten von Trost sind in Gott verborgen. Egal, was du benötigst, um dich in deiner Bedrängnis aufrecht zu halten, Gott hat genau die Art von Trost, die du brauchst – und Er ist bereit, ihn dir zu schenken! Du kannst dir dessen sicher sein und auch vertrauen, dass Er ihn dir schenken wird, wenn du es von Seinen Händen erbittest. Oh, ich denke, das ist ein Ruf, der jeden tröstet, der müde geworden ist durch die Prüfungen des Weges durch diese große und schreckliche Wüste! Gott ist der Gott allen Trostes – nicht nur irgendeines Trostes, sondern allen Trostes. Wenn du jeglichen Trost, der den Menschen jemals gegeben wurde, brauchst, Gott hat ihn in Reserve und wird ihn dir geben! Wenn es irgendeinen Trost gibt, den Gottes Volk in Krankheit, im Gefängnis, in Not, in Depressionen finden kann – der Gott allen Trostes wird ihn dir so austeilen, wie du ihn brauchst. – Charles Spurgeon 6
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Vor einigen Jahren, als ich mich, sehr krank von einer Krebserkrankung erholte, sagte mir Jesus, dass Er mir einen „Engel des Trostes“ gegeben hatte, der mich in dieser schweren Zeit begleiten würde. Ich habe ihr Gesicht nie gesehen, aber durch viele lange Tage und einsame Nächte, wenn die Schmerzen am schlimmsten waren, konnte ich ihre Gegenwart spüren, wie eine zärtliche Mutter, als ob mein Kopf in ihrem Schoß lag, während sie mich hielt und meinen Kopf streichelte. Es war so ein gesegnetes Gefühl des Friedens, wie eine weiche, warme Aura, die mich umhüllte. Trotz des Schmerzes war mein Herz erfüllt von Staunen und Dankbarkeit für diese besondere Berührung vom Himmel.
Bei einer Sache bin ich mir jetzt sicher: Engel sind nicht weit von uns entfernt und schweben auf Wolken im Himmel herum. Sie sind hier, überall um uns herum, stehen Tag und Nacht bereit, um uns zu dienen, zu helfen, zu trösten und zu beschützen. Ich kann sie vielleicht nicht sehen, aber ich weiß, dass sie in der Nähe sind.
Wenn ich eines Tages meine himmlische Krone empfange, werde ich wissen, dass ich sie mir nicht selbst verdient habe; ich wurde in meinem Glaubenskampf von einer „großen Wolke von Zeugen“ 7, den unsichtbaren Armeen des Himmels, unterstützt. An jenem glorreichen Tag werde ich meinen Engel des Trostes treffen wollen, der mit mir ging und mich aufrichtete, als ich müde war. An jenem Tag werde ich ihnen von Angesicht zu Angesicht danken – Misty Kay
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Eines Tages wird dein irdischer Körper vergehen, so wie alle Dinge dieser Erde. So achte darauf, deine Augen über das Natürliche hinaus zu heben, über die schwierigen Umstände und Bedingungen, die dich oder deine Lieben umgeben. Lass deine Augen auf mir ruhen, und du wirst den Trost, die Gnade und den Glauben finden, den du brauchst.
Wenn du nach oben blickst, wirst du feststellen, dass sich deine Perspektive ändern wird. Was wirklich wichtig ist, wird in den Fokus rücken, und das, was zeitlich ist, wird verblassen.
Dann wirst du die Fähigkeit und die Kraft haben, andere mit demselben Trost zu trösten, den du erhalten hast. Dann wirst du den Glauben und das Vertrauen haben, dass du, auch wenn du oder deine Lieben durch das Tal des Todesschattens gehen müssen, nichts Böses fürchten wirst, denn ich werde bei dir sein. Dein Glaube wird fest in mir verankert sein. – Worte von Jesus
Veröffentlicht auf Anker im Juli 2021.
Alle Bibelstellen sind wörtliche Übertragungen aus dem englischen Originaltext.
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